1. Einführung in KI und Barrierefreiheit
Dieser Blog untersucht die Auswirkungen von KI auf die Barrierefreiheit, wichtige Innovationen und wie KI-gestützte Tools das Leben von Millionen Menschen weltweit verändern.

2. Wie KI die Zugänglichkeit verbessert
Spracherkennung und Sprachassistenten
KI-gestützte Spracherkennungstools wie Google Assistant, Amazon Alexa und Apples Siri ermöglichen es Nutzern mit Mobilitätseinschränkungen, Geräte per Sprachbefehl zu steuern.
KI-gestützte Transkriptionsdienste wie Otter.ai und Rev wandeln gesprochene Sprache in Text um und kommen damit gehörlosen und schwerhörigen Menschen zugute.
KI-gestützte Screenreader und Text-to-Speech-Technologie
Fortschrittliche Screenreader wie JAWS und NVDA nutzen KI, um sehbehinderten Menschen den Zugriff auf digitale Inhalte zu erleichtern.
KI-gestützte Text-to-Speech-Software (TTS) ermöglicht es Menschen mit Lesebehinderungen, Text in natürlich klingende Sprache umzuwandeln.
Computer Vision und Objekterkennung
KI-Anwendungen wie Seeing AI (von Microsoft) und Google Lookout helfen sehbehinderten Menschen, Objekte zu identifizieren, Texte zu lesen und ihre Umgebung über Smartphone-Kameras zu beschreiben.
Gesichtserkennung und gestenbasierte Steuerung ermöglichen Menschen mit eingeschränkter Mobilität die freihändige Nutzung von Geräten.
KI im Smart Home und in Assistenzgeräten
KI-gesteuerte Automatisierung im Smart Home ermöglicht die Steuerung von Beleuchtung, Thermostaten und Geräten per Sprachbefehl oder über mobile Apps.
Tragbare Assistenzgeräte wie KI-gestützte Hörgeräte und Smart Glasses verbessern die Mobilität und Kommunikation von Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen.
3. KI in Bildung und Lernzugänglichkeit
KI-Tutoren und Lernplattformen: Plattformen wie Khan Academy und Duolingo nutzen KI, um Lernerfahrungen an individuelle Bedürfnisse anzupassen.
Spracherkennung und Lesehilfe: KI-gestützte Apps wie Microsoft Immersive Reader unterstützen Schüler mit Legasthenie und anderen Lernschwierigkeiten.
Automatisierte Untertitel und Übersetzungen: KI-gestützte Untertitelungstools wie Google Live Transcribe bieten Echtzeit-Untertitel für Vorlesungen und Präsentationen.
4. KI in Beschäftigung und Arbeitsplatzzugänglichkeit
KI-gestützte Einstellungstools: KI-gestützte Recruiting-Software gewährleistet faire Einstellungsverfahren, indem sie Voreingenommenheit bei der Kandidatenauswahl ausschließt.
Adaptive Arbeitsplätze: KI-gestützte ergonomische Lösungen passen die Arbeitsumgebung an die Bedürfnisse der Mitarbeiter an.
Remote-Arbeitsunterstützung: KI-Chatbots und virtuelle Assistenten helfen Mitarbeitern mit Behinderungen, sich effizienter in digitalen Arbeitsbereichen zurechtzufinden.
5. Herausforderungen und ethische Überlegungen
Bias in KI-Modellen: KI-Algorithmen können Verzerrungen in ihren Trainingsdaten widerspiegeln, was zu Ungenauigkeiten bei der Sprach- und Gesichtserkennung bei unterschiedlichen Nutzerinnen und Nutzern führt.
Erschwinglichkeit und Barrierefreiheit: Viele KI-gestützte unterstützende Technologien sind nach wie vor teuer und schränken den Zugang für diejenigen ein, die sie am dringendsten benötigen.
Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes: KI-gestützte Barrierefreiheitstools erfordern häufig die Erfassung personenbezogener Daten, was Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz aufwirft.
6. Die Zukunft der KI in der Barrierefreiheit
KI zur Emotionserkennung: KI-gestützte Tools, die Emotionen anhand von Mimik und Stimmlage erkennen und so Menschen mit Autismus unterstützen.
Brain-Computer-Interfaces (BCI): KI-gesteuerte BCIs ermöglichen es Menschen mit schweren Mobilitätseinschränkungen, Geräte über Gehirnsignale zu steuern.
Kostengünstigere KI-Lösungen: Verbesserte Barrierefreiheit durch Open-Source-KI-Projekte und staatlich geförderte Initiativen.